Donnerstag, 17. Juli 2014
Huaraz, hoch hinaus! Wir sehen uns wieder!
Nach fast zwei Wochen in der Oase Churup, sind alle Weichen auf Nachtbus gestellt. Nach meiner Ankunft in der Albergue konnte ich viele Male im dritten Stock des Hauses mit Blick auf die Anden das Frühstück hier geniessen. Am zweitenTag bin ich zu drei Eintageswanderungen gestartet. Die Launen von Wilcocha, Churup und die berühmte 69 wurden besichtigt.
Mit einem Tag Pause ging es dann endlich auf den lang ersehnten Santa Cruz Trek. Nach dem ich mich fuer die Tour mit Guide, Mitwanderern und Koch und Eseln entschieden hatte, war ich nicht unfroh über diese Truppe. DANK einem ausgeliehenen Schlafsack und meinem eigenen waren die drei Nächte wunderbar warm. Am dritten Tag sind wir die Tour fuer den vierten mit gelaufen. Waren mit etwas Bangen wegen den langsamen Amerikanern um halb drei in einem kleinen Andendorf mitvielen Mücken. Und konnten die Torparade gegen Brasilien bewundern.
Der Hype um Hoehenmeter hatte mich erreichtn und nach einem Pausetag nach der Wanderung habe ich gleich eine Kletterkurs fuer einen Tag hinterher geschoben. Mein Mitschueler Kai, aus Japan, war schnell muede und somit durfte ich weiter klettern, bis meine Fuesse die Schuhe nicht mehr ertrugen und meine Fingerspitzen mich nicht mehr halten konnten. Dann kam das Wochenende und ein schoenes Wiedersehen, nachdem ich wegen wiederkehrender Erkaeltung wieder mal Mittagsschlaf hielt und gerade erwachte, schlich eine Frau in mein Dorm. Sie kam mir so bekannt vor. What s your name? Nina. Da sass ich aufrecht im Bett. Unmoeglich! Nina aus Puerto Natales, deren Foen und sonstiges unnuetzes Zeug ich aus dem Torres del Paine mit ins Hostel mit zurueck genommen habe, damit sie leichter weiter wandern konnte und die ich Anfang Maerz verabschiedet hatte, treffe ich tausende von Kilometern weiter im Norden in meinem Dorm wieder. Geballte Frauenpower fuer Sonntag und das Finale und ein langer Abend mit Erzaehlungen, der vergangenen Monate:) unglaublich!!!
Wie ihr alle wisst, war der Sonntag verplant und voller Spannung. Leider habe ich die ab Montag geplante Klettertour abgesagt, weil ich befuerchtete spaetestens nach den drei Tagen wieder Grippe zu haben. Aber Hatun Machay steht auf meiner Wunschliste ein Camp mit 350 Kletterrouten im Umkreis. Und meine im vorraus gezahlte Leihgebuehr fuer die Kletterausruestung, habe ich gegen meine ersten Kletterutensilien eingetauscht:)
So war am Di, die Idee geboren doch nun endlich weiter zu reisen. Vielleicht musste der Schnupfen sein, damit ich noch was Zeit habe, Ecuador kennen zu lernen.

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