Samstag, 26. April 2014
Nesquik mit Kaese;)
Hola, nach knapp zwei Wochen, wieder mal Wochenende und die Zeit verfliegt.

Nach Planaenderung im kleinen gestern fahre ich heute nicht nach Tigre, sondern Ruhe an diesem Wochenende in der Stadt. Eben haben wir gefruehstueckt. Und nach kolumbianisch kulinarischer Empfehlung Nesquik mit Mozzarella obenauf schwimmend gespeist. Dieser Geschmacklose Kaese und anders als sein Deutscher Freund, koennen einem heissen Kakao nix anhaben.
Dazu gab es Medialunas und Ruehrei mit Mais, welches Sandra perfekt beherrscht. Sie und Ram reisen heute fuer eine Woche nach Uruguay, somit bin ich mit unserem Gesangstalent Elisa alleine.
Aber es ist etwas mehr Platz in der Wohnung.
Die Sonne scheint und alle frieren schon etwas, ich befinde es fuer T shirt-Wetter. Vielleicht kann ich morgen mal ein Rad leihen, wenn es so bleibt.
Nach einem letzten frustrierten Wochenende im Bezug auf Spanische Sprachfortschritte war diese Woche sehr ergiebig und ich freue mich dann auch noch bald die Vergangenheitsformen zu lernen. Das laesst einen nicht ganz so bloed da stehen, wenn man etwas erzaehlt. An den australischenglischen Akzent meines Mitschuelers kann ich mich nicht gewoehnen, aber die Klasse macht trotzdem Spass.
Nur meine Lehrerin ist ein Wechselwarmes Tier und manchmal etwas frech, wenn wir etwas nicht verstehen. Doch allmaehlich komme ich dahinter, dass das auch der Betonung der Sprache liegt. Ich glaube insbesondere Argentinier koennen in Deutschland ziemlich anecken.

Waere da noch ihre Ueberzeugung, dass die Variante Fahrrad statt Auto ein Ding der Unmoeglichkeit darstellt.Wo kaemen, die da hin. Zu wenig Platz in den 4 bis 5 spurigen Strassen. Ich lasse mich gerne belehren. Aber wenn hier jeder, der anstelle seines Autos auf ein Rad umsteigt, sind die Strassen sicher nicht ueberfuellter als vorher. Das kann sie mit einer Verachtung rueberbringen, sie die Bus- und Bahnfahrerin. Na ja...

Naechstes Wochenende geht es wohl dann nach Tigre. Und danach treffe ich Rafaela wieder an den Iguazufaellen, fuer ein langes Wochenende.

Zu meinem Geburtstag bin ich dann noch hier und habe gestern schon alle lieben Menschen eingeladen, die ich hier kenne;). Danach werde ich nach Brasilien im Bus aufbrechen und erstmal meine Spanischkenntnisse durch Portugiesisch verwirren lassen. Aber ich freue mich auf die Sonne.

Ps ich habe Anne Frank auf Spanisch gekauft und werde auch versuchen das Buch zu lesen.
Schien mir eine bessere Investion als Shades of Grey in Spanisch, wenn der Vergleich auch ziemlich makaber ist.


Liebe Gruesse aus der 10 Mio. Metropole, die ich im Bezug auf die Menschen vermissen werde, aber fuer einen solche Stadt bin ich sicher nicht gemacht.

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Mittwoch, 16. April 2014
Ein Dienstag in Buenos Aires
Ein ganz lieber Gruss an die Geburtstagskinder diesen Monats, Nele und Volker! Ich hoffe die Post liefert;) und es bleibt Kuchen fuer euch uebrig bei drei kleinen grossen Kuchenfans:). Ich hoffe es geht euch gut!

Jeder der bisher mit einer Postkarte aus Patagonien gerechnet hat oder gerne eine haette, zaehlt sicher zu dem Satz der Karten, die aus El Calafate bis heute nicht in Deutschland angekommen ist. Falls einer von euch eine Postkarte mit einer Briefmarke mit dem Gletscher bekommen, schreibt mir mal eine kurze Nachricht.

Lieben Dank an die bucklige Verwandtschaft.

Unsere Wohnung ist gerade leer, die Chicas zum Studieren ausgeflogen und ich soeben aus San Telmo zurueckgekehrt. Bus fahren ist so ziemlich der guenstigste Kostenposten hier in Buenos Aires, aber ich habe beschlossen nun zur Schule zu Fuss zu gehen. Von frischer Luft laesst sich in der Rush hour nicht reden, aber wenigstens stehe ich mit dem Bus nicht im Stau. Die Hausaufgaben sind erledigt, aber es gibt noch viel zu lernen. Ich verwechsele die Worte fuer Pferd, Haare und Zwiebel, verheiratet und warm, aber immerhin liegt meine Erfolgsquote bei 100 Prozent jemanden anderes einen Weg zu erklaeren. In solch einer Stadt gehen die Leute wohl weniger dvon aus ich koennte Touristin sein.

Desto laenger ich an einem Ort bleibe, desto mehr Krempel kann ich gebrauchen. Unsere WG braucht dringend einen Flaschenoeffner und ich brauche doch noch einen Adapter fuer die Steckdosen.

In der Schule habe ich seit gestern Unterricht in einer Klasse. Sie besteht genau aus einem australischem Mitschueler. Und ich weiss noch nicht wie ich das finde. Ich glaube, dies ist meine Chance auch mal Streberin zu sein. Ich uebe mich in Geduld und es kann nicht verkehrt sein, nicht durch die spanische Grammatik zu heizen.

Apropos Heizung: Elisa und Sandra fanden es gestern Abend bereits so kalt, dass sie die Heizkoerper starten wollten. Was ihnen nicht gelungen ist. Ich finde es fuer Herbst sehr angenehm und werde hier die naechsten Wochen nicht frieren. Alles nichts gegen Patagonien. Hingegen Ram ueberlegt wann er aus Angst vor der Kaelte die Stadt gen Norden verlaesst. Wuerde mich nicht wundern, wenn wir uns in Peru und Kolumbien wiedersehen.

Die naechsten Abend bin ich bis Samstag immer verabredet, auf Grund von Hobbymangel ist das wunderbar. Die Kletterschule antwortet nicht, die Yogastunden sind morgens um halb sieben, nein danke! Ich vermisse so richtig das Allout und uebe nun Earthdowns in der Wohnung. Und Schwimmbad heisst wohl nicht Piscina, sondern eher Swimmingpool. Zumindest lassen sich unter dem Stichwort nur teure Hotels finden. Ich dachte Schwimmen waere eine gute Idee. Die Stadt hat alles ausser Gruenflaechen;).
Ein hoch auf Bonn!

Mal sehen, wie hier Ostern gefeiert wird. Frei ist von Do bis Sonntag, aber es wuerde mich nicht wundern, dass alle Einkaufsmeilen ihre Laeden oeffnen.
Ich habe nun einen Zeitplan, den ich sicher noch mal ueber den Haufen werde, bis Ende Juli. Das erste Mal fuehlt es sich so an, dass das Ende der Zeit hier nah ist, ziemlicher Quatsch, ich weiss.
Ich brauche einen Flug von Brasilien nach Lima, bei 17 Stunden mit Zwischenstopps, will ich nicht wissen, wie viele Wochen man dafuer Bus fahren muss.

Bis spaetestens zum Wochenende, liebe Gruesse in euren Fruehling!

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Montag, 14. April 2014
Caramba chicas , donde esta...?
Hola aus dem Origen. Schulfrei an diesem Montag und bevor ich den Heimweg in mein Barrio antrete. Mache ich eine Kaffee und Hausaufgabenpause in San Telmo.
Letzten Freitag bin ich endlich umgezogen und wohne nun in Congreso. Auch wenn ein Durchgangszimmer semioptimal ist fuer eine Dreier WG bin und war ich ausgeprochen gluecklich, ueber die Fuegung Elisa und Sandra kennengelernt zu haben. Und das alles wegen El Chalten, einem Rueckweg zu spaeter Stunde. Ram getroffen zu haben. Wegen ihm und Melina ueberhaupt erwogen zu haben, wieder nach Buenos Aires zu kommen. Etc. ... also ich wohne ich nun mit.einer Gesangsstudentin zusammen. Opernproben um 1 Uhr nachts und eine Youtubedauerbeschallung sind die Folge. Aber ich lerne die Musik dieses Kontinenz kennen, antworte mit Peter Fox und was wir.Deutschen noch so haben.
Und gebe Nachhilfe in Deutscher Aussprache fuer die Liebeslieder.Unsere Habitacion ist viel viel.schoener als gedacht. Und ich habe mich schon daran drei Schluessel zu verwenden um in unsere Wohnung vorzudringen.
Mein Spanischkenntnisse lassen sich fast stuendlich bemessen. Nur die Noten sind variabel. Freitagabend das ersehnte Konzert von Sandra, war doch eher ein interaktives Theater. Das ich dabei nicht viel verstehe war nach 5 min klar. Ich war die Erste ,die durch eine in den Raum gestellte Tuere treten durfte, um die darauf folgende Treppe im Kulturzentrum aufzusteigen. Das hier schon das Theater begann, habe ich natuerlich nicht verstanden. Das Gelaber war kein Tonband und irgendein Text. Als der Scheinwerfer auf mich gerichtet war, habe auch ich verstanden, dass die Frau live mit mir sprach. Und die ganze Zeit versuchte das Blonde Maedel zum Anhalten zu bringen. Als ich das verstand war ich oben.

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Sonntag, 6. April 2014
B.A. Portena auf Zeit
Ein spaetes Guten Morgen aus San Telmo in die Welt. Ich habe gerade netterweise den Laptop eines Reisefreundes und kann in Ruhe in seinem Appartement hier schreiben, waehrend der Rest des Hauses ein internationaler Haufen Liverpool in der Liveuebertragung verfolgt. Komisch Fussball Mitten im Tag. Ich bin zu welcher Zeit ich auf diesem Teil der Erde die WM Spiele verfolgen werde und wo.
Was geschah seit DO, es kommt mir wie eine Ewigkeit oder eine Woche vor, dass ich in Buenos Aires gelandet bin.
Es begann so: Mit dem Bus aus Salta stand ich drei Blocks vom Bahnhof enfernt 1,5 Std im Stau. Dieser stellte sich als der Retiro raus, vor dem Claudi und ich vor zwei Jahren schnell gefluechtet sind. Denn dahinter beginnt ein falls man es so schreibt Favela von B.A.. Ram aus London getroffen auf einer Wanderung in El Chalten, weit im Sueden:), wollte mich abholen. Trotz fehlender Kommunikationswege hat er mit seiner Zeit meine Verspaetung ausgesessen, ich konnte meine Gepaeckstuecke verteilen und hatte Begleitschutz, der nicht notwendig war, aber sehr angenehm, bei Ankunft nichts zu suchen. Also auf nach San Telmo, wo sein Apartment ist. Eine Dusche, ein Stadtbummel, ein Kaffee im Cafe, ich war gluecklich. Zwei Stunden nach Ankunft habe ich beschlossen einen Monat hier zu bleiben. Habe mir eine
Spanischschule und ein Hostel gesucht. Und mich auf die Stadt eingelassen. Ich wuerde gern ein Fahrrad leihen, denn ich muss mich bewegen.
Soweit bis Freitag. Gestern dann bin ich in stroemenden Regen morgens um zehn in den Stadtteil in Recoleta gefahren, dass heiss ich kam Klitschnass am Busbahnhof an. Das Kanalsystem ist nicht fuer die Wassermengen gemacht, Strassen werden zu Fluessen und es ist ein must have Gummistiefel zu besitzen.

Seit gestern Abend habe ich ein Unterkunft bei Sandra und Elisa ab dem 10., sodass ich dann das schrecklich schoene Hostel verlassen kann.

Noch eine Frage: Ich versuche gerade Whats App zu reaktivieren, Skype laesst sich nicht downloaden, das passende Google Konto ist deaktiviert, geschweige denn kenne ich das Passwort. Sonst koennte ich mich auch mal auf diesen Wegen melden. Falls hierzu jemand eine Idee hat, Vorschlaege und Mails nehme ich dankend an.

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Mittwoch, 2. April 2014
In Argentinien nix vom Erdbeben gemerkt.
Ich melde mich aus Salta und.warte.mit Kathi auf unsere Abfahrt. Ab jetzt nun leider in getrennte Richtungen. Wir waren.gestern und ueber Nacht auf der Sayta Ranch. Und es wird kein Bild von mir auf einem Pferd geben, da ich nach 30 Minuten wieder abgestiegen bin. Das Pferd war lieb. Ich habe aber einfach Angst vor den Tieren, da ich sie als Fortbewegungsmittel nicht brauche, werde ich in Zukunft dara. uf verzichten. Von Salta nehme ich gleich den Bus nach Buenos Aires und melde mich von dort aus wieder. Lieben Dank fuer die Anfrage, mir geht es gut und wir waren nicht von dem Erdbeben in Chile betroffen. Schoen nun weiter zu kommen, trotz dem Luxus zu reisen vermisse ich Bonn und.euch immer oefter;) .

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Montag, 31. März 2014
Salar Uyuni, hoch hinauf in Bolivien
Argentinien hat uns wieder und wenn nicht gleich das Internet abstuerzt erzaehle ich von unserem Jeeptrip.
Auf Empfehlung eines bayrischen Paearchens sind wir an einem Morgen in San Pedro vom Reiseunternehmen abgeholt worden. Noch in San Pedro sind wir so zu sagen aus Chile ausgecheckt um innerhalb einer Stunde auf ueber 4000 m Hoehe chilenischen Boden zu betreten. Das dieses Land aermer als seine Nachbarn ist ,merkt man unmittelbar, umso wichtiger fuehlten sich die Grenzbeamten. Wir waren doch etwas naiv, dass die Hitze der Wueste so weit oben anhaelt, doch den Bikini teugen wir schon unter der kurzen Hose. Zum Glueck kamen wir vor dem Fruehstueck noch an unser Gepaeck; ich glaube ich trug so viele Schichten zumindest an Oberteilen wie sonst zum Skifahren. Unsere Gruppe fuer den Jeep auf den wir umstiegen bestand aus drei Nationen, drei Frauen und drei Maennern, einem bolivianischen Fahrer, vier Deutschen, einer Russin und einem Polen usw.. Gluecklicherweise sprachen Olga und Lescek perfektes Spanisch was die Kommunikation mit nennen wir ihn Bernardo sehr erleichterte. Schon auf den ersten Metern war klar, nach allen Befuerchtungen und Gruselgeschichten ueber auf dem Dach tanzende Fahrer waehrend der Fahrt, unser Fahrer fuhr gemuetlich.
Bei unserem ersten Stop zahlten wir den Eintritt in den Nationalpark und kurz danach erreichten wir die erste Lagune und heisse Quelle. Die Sonne waermte nun auch auf dieser Hoehe und wir gingen Baden.
Darauf folgten an diesem Tag einige.Stops an Salzlagunen, wir sahen erste Flamingos, tranken wie die Weltmeister und stopften uns Kokablaetter in die Wangentaschen. Unser war schien von diesem Zeug zu leben, denn jeden Keks oder Apfel lehnte er dankend ab, mit dem Argument er habe Koka.
Ich glaube seine praegnanten Wangen waren bereits ausgebeult vom Bunkern der Blaetter. Doch seine Erfahrung brachte uns wohl den Vorteil von seinen Blaettern zu zehren. Und diese Blaetter hat nichts mit den Lorbeerblaetter artigen Broeseln aus San Pedro zu tun. Wir blieben verschont von Hoehenkrankheit obwohl wir bis auf 4900 m hoch fuhren und in der ersten Nacht auf 4 2 uebernachteten.
Die Herberge die wir erreichten war spartanisch aber sauber und der erste Tag war gar.nicht so anstrengend wie erwartet.
Klos und Waschbecken wie erwartet, Duschen halt ab morgen wieder. Die Gruppe fand zusammen, wir spielten Blackstorybauf Englisch. Ab zehn gab es keinen Strom mehr und alle gingen frueh schlafen.
Tag 2 war ohne Badeeinlage geplant und wir starteten nach Pfannkuchenfruehstueck den weiteren Weg.
Wenn wir nun die Bilder ansehen, haben wir wohl in den Momenten den Postkartenkitsch gar nicht also unglaublich schoen wahrgenommen, wie wenn wir die Bilder nun ansehen
Vielleicht auch etwas benebelt von der Hoehe, der Hitze im Auto und Vomex A. Ich versuche noch Bilder einzuspielen.
Unser Fahrer fand einen Freund auf dieser Tour und somit waren wir mit einer anderen Gruppe im Gleichschritt auf unserem Weg. An diesem Abend kamen wir nach San Juan in eine Salzhotel. Sagen wir mal ein einfaches Haus aus Salz gebaut. Mit Salz Tischen und Baenken, was beim Essen das Nachwuerzen erleichtert. Die Gruppen mischten sich, es gab das Geruecht es gaebe WiFi;). Und beim Essen stifteten wir bei den Herbergsleuten Verwirrunng. Da unsere Reisegesellschaft teurer war, bestand fuer uns der Luxus aus warmen Wasser, einer groesseren Flasche Wein und Lama statt Huehnchen. Wir teilten so ziemlich alles.
In dieser Nacht gab es zweier Zimmer und wir schliefen recht gut. Bisher war es auch nicht so kalt , wie die angedrohten Minusgrade.
Die Nacht endete um 5 Uhr, man will ja was sehen fuer sein Gelsd. Ein Paar Kekse mussten genuegen, bis wir nach Sonnenaufgang Fruehstueck bekamen.
Und ploetzlich war er da, bzw. wir mit dem Jeep auf dem Salar Uyuni. Alles weiss und das Salz traegt das Auto , unglaublich. Ich glaube, den Weg dorthin habe ich verschlafen.
Bis zum Horizont rundherum nur Salzflaeche und wir warten auf den Sonnenaufgang. Erste Schritte auf dem Salz. Etwas wie Schnee, aber am dieser Stelle absolut trocken. Ich habe nicht probiert Und da war sie die Sonne :). Geblendet emtdeckten wir unsere langen Schatten. Und es wurden zahllose Spassfotos geschossen.
Alle wieder einsteigen weiter geht die Tour. Ich hatte doch recht wenig gelesen oder mir in der Reiseagentur nix gemerkt. Umso verwunderter war ich, dass wir Mitten auf dem Salzfeld eine Kakrteeninsel anfuhren. Wir reden hier.nicht von den Fensterbamkgewaechsen, 5 Meter oder vielleicht sogar hoehere reihten sich aneinander.

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Sonntag, 23. März 2014
So viel Salz und nur wenige Duenen!
San Pedro: eine noch staubigere Stadt mit weniger Westernstil, aber man fuehlt sich doch auch mal wie im Phantasialand. Oder ja eher umgekehrt. Die Strohdaecher in einigen Restaurants.zeugen davon, dass hier nicht wirklich mit Regen gerechnet wird. Die Lebensmittel sind verstaendlich teuer, hingegen ist es erstaunlich was die Restaurants so schaffen auf zu fahren. Die Hoehe machte sich erstmal nicht so bemerkbar, zumindest schrieb ich die Kopfschmerzen eher der Muedigkeit nach der Nachtfahrt zu. Gestern dann, aber habe ich das Trinktempo angezogen.Wir kaufen Wasser nun nur noch in 6 l Kanistern und mit gelutschten Kokakamellen dazu hat die Anpassung ans Wuestenklima und 2500 Hoehenmeter geklappt.
Morgen fahren wir in einer 4 Tagestour nach Salar Uyuni in Bolivien und zurueck.

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Valle de Elqui, das Weinfass Chiles
Ich schreibe diesen Beitrag in einer Haengematte in der Atacama Wueste unter einem Rotenpfefferbaum. Nach zwei Tagen in praller Sonne am Strand von Valparaiso haben wir uns fuer die Weiterreise nach La Serena entschieden. Auf der Panamericana sind wir Richtung Norden gereist, entlang des Pazifiks. Wir landeten in einem schoenen, wenn auch ruhigen deutschen Hostel. Doch die Stadt war eher unscheinbar, dafuer gab es in einer etwas rustikalen Eckkneipe Chiles Nationalgericht. Falls man Pommes ueberhaeuft von Spiegelei mit angebratenem Fleisch und diesmal Wurst statt Zwiebeln eine Delikatesse nennen kann. Es war koestlich und dazu ein Cerveza rubio, was nichts anderes als blondes Bier heisst. Cristall ist nun unsere Lieblingsmarke. Mit Kathi ist es schoen zu reisen!! Wir haben Hunger zur gleichen Zeit und trinken Wasser hier in der Wueste nun im Gleichtakt.
Aber zurueck zum Valle de Elqui. Das Anbaugebiet fuer Trauben, Papaya und die Produktionsstaette des Pisco umd vieler Weine weckte unser Interesse. Allein schon die Busfahrt war lohnenswert ein karges breites Tal, dass sich mind. ueber 80 km in die Laenge zieht. Nach dem wir die offizielle Bushaltestelle als die zwei alten Maennern auf ihren Klappstuehlen identifiziert hatten, ging die Reise los. So kamen wir in das Hostel El Tosoro de Elqui, mal wieder in deutscher Hand, was am Hosteladvisor leigen mag. Aber an diesen Fleck der Erde zu kommen war wunderbar. Wir hatten ein schoenes Dreibettzimmer, die Haelfte einer Huette direk am Pool. Das Areal war grossflaechig und wir hatten eine Oase zum Abschalten nach den letzten beiden Staedten. Da es keine Kueche gab, haben wir zwei Abende Wraps gegessen. Das Hostel hatte ein Cafe in dem wir die besten Empanadas gegessen habe, die mir auf der Reise begegnet sind. Eine Destillerie zu besuchen haben wir versaeumt, aber zum Pisco Sour trinken sind wir abends in den Ort geschlaendert. Bei einer anderen Wanderng haben wir Kaktusfruechte geflueckt und roten Pfeffer entdeckt. Ich kann nur sagen, Kakteenstachel bleiben lange in der Handflaeche stecken.
Um frueher in den Norden zu kommen haben wir ein paar Plaene ueber Board geworfen. In einer Busreise ueber Nacht sind wir in San Pedro de Atacama gelandet.

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