Freitag, 13. Juni 2014
Arequipa, ein kurzes Hallo
Peru Hauptreisezeit, jetzt! Irgendwie habe ich doch in Lima verpasst fuer Arequipa ein Hostel zu reservieren. Schicksal. Yossi aus Arequipa, Kinderaerztin, reiste mit zwei Maedchen, eine ihre Tochter, die sie in Lima vom FLughafen abgeholt hatte, im selben Nachtbus wie ich. Sehr entspannt, first class reisen und ich konnte im Bus schlafen. Sie lud mich ein in ihrem Haus zu uebernachten und ich fand es spannend, vielleicht ein Krankenhaus und die Geburtshilfe hier ueber sie kennenzulernen. Es kam etwas anders, aber auch interessant.
Ich lernte in diesen knapp 24 Stunden einige Menschen ihrer Familie und Freunde koennen. Die Oma nannte mich gleich Tochter, Hija. Und keiner schien sich wirklich zu wundern, woher ich denn nun kam oder warum mit von der Partie war.
Sie haben eine Frau fuer alles, die Rosita, die seit 45 Jahren in der Familie lebt. Und wirklich immer springen muss, wenn einer ruft. Als ich vorsichtig nach der Waschmaschine fragte, wurde sie bestimmt herbeigerufen. Aber Rosita wusste auch nicht weiter, denn es gibt ja auch die Waeschefrau.

Habe mich auch wieder was wohler gefuehlt als ich wieder selber meine Waesche in die Hand nehmen konnte. Zumindest habe ich eingesehen, dass das Klima so trocken uns staubig ist, dass es etwas Sinn macht hinter jedem Gast der das Haus betritt hinterher zu wischen.
Das Haus der Familie liegt in einem wohlhabenderen Teil Arequipas mit Security an der Einfahrt in die Siedlung.
Das Wohnzimmer ist gleichzeitig das Praxiszimmer fuer kleine Privatpatienten, mit denen sich Yossi wohl was dazu verdient. Ich fand es schnell beaengend,so nett es war und das Sightseeing beschrenkte sich auf das Shoppingzentrum, wo es zumindest einen Starbucks mit Wifi gab.
Nach einer Nacht im Prinzessinnenzimmer der kleinsten Tochter und erneuten Shoppingideen der Familie nahm ich reiss aus per Bus nach Chivay.
Eigentlich habe ich wegen einem Bingo Gewinn ein freies Busticket von Arequipa nach Lima, aber es liegt nicht mehr wirklich auf der Stelle.
Bus nach Chivay Ankunft am spaeten Abend und ein Bett, fuer guenstig. Naechstes Mal hake ich nochmal nach ob es warmes Wasser gibt.

Bei einer Pizza im Cafe um die Ecke habe ich an diesem Abend Peed aus Tirol kennen gelernt. Und so nahm die Reise ihren Lauf und eine neue Wendung. Wir verabredeten uns fuer den naechsten Morgen um halb vier morgens...

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