Montag, 19. Mai 2014
Floripa, Strand und Surfer
Auf meiner Reise hier her hatte ich unendlich viele Titel im Kopf, wie man diesen Beitrag nennen kann.
Einen lieben Dank fuer die Geburtstagsgruesse auf allen moeglichen Wegen. Wie ist Geburtstag in Buenos Aires?
Er begann mit Pizza und Bier und Nachtisch im Bett. Elisa und ich haben uns fuer eine Pyjamaparty entschieden und fleissigst geuebt. So dass, ich nach zwei Stunden mein erstes Solo singen koennte. Wer haette gedacht, dass sich meine Stimme fuer Lady Gaga eignet.
Nach einer kurzen Nacht, begann der Tag mit packen. Das beherrsche ich echt nicht mehr so perfekt. Und es hat den halben Tag und auch gestern morgen angedauert, mich von alten Dingen zu gunsten neuer zu trennen. Und leider auch ein geplante Souvenirs dort hungrigen Leuten zu ueberlassen. Naja ich werde mal sehen, was sich verschiffen laesst. An den Strand mit Wintertauglichem Zeug zu reisen, ist schwerer als sinnvoll aber Peru wartet schliesslich.
Nach einem zweistimmigem opernreifem Staendchen von Elisa und Alejo bin ich am spaeten Nachmittag dann nach San Telmo und mit Sandra und Ram ein letztes Mal in ein gutes Cafe, dass wir mehrmals besucht haben.
Zurueck in Casa Kohli kamen noch Sergio und Angelica vorbei und sie haben gekocht. Hamburger mit Platanos, kann man die auch in Bonn kaufen.Angelica war angeschlagen und sie und Sergio mussten am naechsten morgen frueh raus und konnten daher leider nicht mit uns weiter ziehen. Ich habe eins der besten Geschenke bekommen, was man als Backpacker bekommen kann, naemlich eine Streichholzschachtel mit 3D Kulisse, selbst gebastelt. Ich habe mich sehr gefreut, die beiden vor meiner Abreise nochmal zu sehen.. und wuerde sie gerne mal in Bonn willkommen heissen, aber es ist fuer die meisten Menschen, die ich hier kennenlerne schwierig bis unmoeglich auf Grund der finanziellen Situation diese Reise anzutreten.
Waehrend eines dicken Regenschauers ging es viel zu spaet, meiner Ansicht nach los. Und wir erreichten 50 min nach der Verabredung in der Fabrica de Tacos. Wie gut, dass Maria erst 10 min wartete und Fernando und Melina noch gar nicht aufgekreuzt waren. So ist das halt in Argentinien, alle entspannt ausser ich.
Doch endlich konnte der Abend mit Tacos und Cocktails beginnen. Und wir haben viel gelacht, da Fernando, der netteste Porteno, den ich kenne wieder mal auf Spanisch bestand, nahm ich wenigstens war, dass ich mehr verstehe als bei den anderen Treffen in San Telmo und Palermo. Gegen halb drei waren wir alle ziemlich erledigt und besonders Melina rechne ich hoch an, dass sie durchgehalten hat, obwohl zwei Stunden dagegen angekaempft hat nicht einzuschlafen.
Es folgte eine kurze Nacht und ich war nicht unfroh, das Haus zu verlassen, denn meine Mitbewohnerin hatte in der Nacht ein Chaos beim Kochen veranstaltet, dass mich nun nicht mehr betraf. Die letzten Sachen am naechsten Morgen in den Rucksack gepackt und doch noch mit einer Extratuete bepackt ging es zum Retiro Busbahnhof. Und siehe da keine 35 Prozent Preisaufschlag. Grundsaetzlich freue ich mich sehr, doch nun habe ich zu viel von dieser Kohle, deren Wert kontinuierlich schrumpft. Ich versuche noch in Porto Alegre alles wegzutauschen.

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